Audi-Pilot Loïc Duval: „Ein grandioser Moment“

In Zandvoort sind Sie zum ersten Mal in Ihrer DTM-Karriere auf das Podium gefahren. Haben Sie die gute Ausgangslage im Rennen überhaupt realisiert?
Loïc Duval: „Um ehrlich zu sein, nein. Nach meinem schwachen Qualifying bin ich von Startplatz 13 ins Rennen gegangen. Nachdem viele Kontrahenten früh zum Boxenstopp reingefahren sind, hatte ich eine freie Strecke und fuhr ein ziemlich einsames Rennen.

In Runde 14 haben Sie die Führung übernommen, nachdem Ihr Teamkollege Mike Rockenfeller an die Box gefahren ist.
„Das war ein tolles Gefühl, aber ich wusste, dass Marco Wittmann und Mike virtuell in Führung liegen. Sie haben dann den Rückstand auf mich immer weiter verkürzt und mich kurz vor meinem Boxenstopp eingeholt.“

Nach dem Stopp lagen Sie aber immer noch auf Rang drei. Haben Sie zu diesem Zeitpunkt realisiert, dass es mit dem ersten Podium in der DTM klappen kann?
„Nein, absolut nicht. Uns werden im Cockpit die Positionen angezeigt, aber ich war so sicher, dass ich weit zurückliege, dass ich der Anzeige gar keine Beachtung geschenkt habe. Erst als ich die Ziellinie überquerte, rief mir mein Renningenieur Mathieu (Le Nail) die überraschende Nachricht über Funk ins Ohr.“

Ihr erstes DTM-Podium in Ihrer ersten DTM-Saison. Wie war es für Sie, dort oben zu stehen?
„Ich fahre seit 2012 für Audi Sport und habe in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC viele Erfolge gefeiert. Aber als Rookie in einer neuen Rennserie auf das Podest zu fahren, war etwas ganz Besonderes – ein grandioser Moment für mich. Vor allem auch, weil ich mit ‚Rocky‘ zusammen feiern konnte.“

>übermittelt durch AUDI

Author: Mobile-Magazin

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